Bestandsschutz für Lauben

In Klein­gar­ten­an­la­gen befin­det sich übli­cher­wei­se auf jeder Par­zel­le eine Lau­be. Zuläs­sig sind Lau­ben gem. § 3 Abs. 2 BKleingG mit einer Grund­flä­che von bis zu 24 m² inklu­si­ve Frei­sitz. Sie dür­fen nach ihrer Beschaf­fen­heit, ins­be­son­de­re nach ihrer Aus­stat­tung und Ein­rich­tung, nicht zum dau­ern­den Woh­nen geeig­net sein. In vie­len älte­ren Klein­gar­ten­an­la­gen haben die Klein­gärt­ner jedoch im Laufe…

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Anwendbarkeit des BKleingG

Für Ver­päch­ter, auf deren Grund­stü­cken sich eine Klein­gar­ten­an­la­ge befin­det, stellt sich oft die Fra­ge, ob die Anwend­bar­keit des BKleingG (Bun­des­klein­gar­ten­ge­setz) auf ihr Zwi­schen­pacht­ver­hält­nis gege­ben ist. Das hat für den Ver­päch­ter ein­schnei­den­de Kon­se­quen­zen: Er hat nur Anspruch auf die gesetz­li­che Höchst­pacht gem. § 5 BKleingG. Die­se liegt in Mün­chen der­zeit bei nur 0,42 €/m² im Jahr. Er…

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Einsichtsrecht in Buchhaltungsunterlagen

Ein Gene­ral­pacht­ver­trag ist eine beson­de­re Ver­trags­art, die im Bun­des­klein­gar­ten­ge­setz vor­ge­se­hen ist. Er wird zwi­schen einem Grund­stücks­ei­gen­tü­mer und einem als Zwi­schen­päch­ter fun­gie­ren­den gemein­nüt­zi­gen Ver­ein über eine oder meh­re­re Klein­gar­ten­an­la­gen geschlos­sen. In man­chen Gene­ral­pacht­ver­trä­gen ist vor­ge­se­hen, daß der Zwi­schen­päch­ter nach den gesetz­li­chen Rege­lun­gen und kauf­män­ni­schen Grund­sät­zen Buch zu füh­ren hat. Der Ver­päch­ter oder ein von ihm beauf­trag­ter Dritter…

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Die Pachthöhe im Bundeskleingartenrecht

In einer Klein­gar­ten­an­la­ge, die dem Bun­des­klein­gar­ten­ge­setz unter­liegt, ist die Pacht­hö­he im Bun­des­klein­gar­ten­recht für Klein­gar­ten­par­zel­len gesetz­lich beschränkt. Der Ver­päch­ter, erhält nur einen Bruch­teil der Pacht, die für der­ar­ti­ge Flä­chen auf dem frei­en Markt erziel­bar wäre. Das ist Teil des gesetz­li­chen Schut­zes der Klein­gärt­ner, für die die Pacht erschwing­lich blei­ben soll und rührt noch aus den Zeiten…

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Teilverkauf von Kleingartenanlagen

Beim Teil­ver­kauf von Klein­gar­ten­an­la­gen, die dem Bun­des­klein­gar­ten­ge­setz unter­lie­gen, sind eini­ge Beson­der­hei­ten zu beach­ten. Klein­gar­ten­an­la­gen wer­den nicht immer als Gan­zes, son­dern auch in Tei­len an neue Eigen­tü­mer ver­kauft. Dabei muß sicher­ge­stellt sein, daß der Cha­rak­ter als Klein­gar­ten­an­la­ge im Sin­ne des BKleingG erhal­ten bleibt. 1. Ver­kauf von Par­zel­len Eine Gefahr ist die Bil­dung von soge­nann­ten Eigen­tü­mer­gär­ten i.S.v. §…

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Kein Modernisierungszwang für Vermieter

Seit dem 1.1.2019 gilt das Mie­t­an­pas­sungs­ge­setz. Damit sind die Mög­lich­kei­ten für Ver­mie­ter zur Umle­gung von Moder­ni­sie­rungs­kos­ten auf ihre Mie­ter ein­ge­schränkt wor­den. Man­cher Ver­mie­ter wird sich nun genau­er über­le­gen, wie­viel er in die Moder­ni­sie­rung einer Miet­woh­nung inves­tie­ren möch­te.  Es besteht schließ­lich kein Moder­ni­sie­rungs­zwang für Ver­mie­ter. 1. Ein­ge­schränk­te Umla­ge auf den Mie­ter Künf­tig kann ein Ver­mie­ter gem. § 559…

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Instandhaltung und Instandsetzung des Gemeinschaftseigentums

Die ord­nungs­ge­mä­ße Instand­hal­tung und Instand­set­zung des Gemein­schafts­ei­gen­tums ist  urei­ge­ne Sache der Woh­nungs­ei­gen­tü­mer. Sie sind dazu aus­drück­lich gem. § 21 Abs. 5 Nr. 2 WEG ver­pflich­tet. Die­se Pflicht kann die Woh­nungs­ei­gen­tü­mer teu­er zu ste­hen kom­men. 1. Scha­den am Gemein­schafts­ei­gen­tum Zum Gemein­schafts­ei­gen­tum zäh­len regel­mä­ßig das Dach Geschoß- und Zwi­schen­de­cken Außen­fens­ter das Fun­da­ment Räu­me mit zen­tra­len Ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen, z.B.…

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All Risk-Versicherung umlagefähig

Nor­ma­ler­wei­se ist in Miet­ver­trä­gen die Umla­ge­fä­hig­keit von Betriebs­kos­ten gem. § 2 Betrk­VO ver­ein­bart. Dar­un­ter fal­len gem. § 2 Nr. 13 Betrk­VO auch die Kos­ten für die Sach- und Haft­pflicht­ver­si­che­rung des Gebäu­des. Damit sind auch die Prä­mi­en für eine All Risk-Ver­­­si­che­rung umla­ge­fä­hig. Eine sol­che Ver­si­che­rung deckt auch das Miet­aus­fall­ri­si­ko infol­ge eines ver­si­cher­ten Gebäu­de­scha­dens mit ab. 1. All…

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Hausordnung gegen Fahrräder in der Wohnung

In einer Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft regelt die Haus­ord­nung das Zusam­men­le­ben und die Nut­zung des Woh­nungs­ei­gen­tums. Dar­an sind sowohl die Woh­nungs­ei­gen­tü­mer selbst als auch deren Mie­ter gebun­den. In einer Haus­ord­nung kann nach dem Urteil des Land­ge­richts Mün­chen I vom 23.11.2017 — 36 S 3100/17 auch gere­gelt wer­den, daß eine Woh­nung kein Fahr­rad­ab­stell­platz ist. Fahr­rä­der kön­nen Woh­nungs­ei­gen­tü­mer und Mie­ter normalerweise…

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Instandhaltung für hinterlassene Einrichtung

Beim Aus­zug möch­te ein Mie­ter oft die Ein­bau­kü­che, Ein­bau­schrän­ke und ähn­li­ches Mobi­li­ar in der Miet­woh­nung zurück­las­sen. Die­ses paßt oft nicht in die Fol­ge­woh­nung oder der Aus­bau ist mit unver­hält­nis­mä­ßi­gen Kos­ten ver­bun­den. Ver­mie­ter soll­ten sich genau über­le­gen, ob und unter wel­chen Bedin­gun­gen sie den Ver­bleib der­ar­ti­ger Gegen­stän­de akzep­tie­ren. Sie ris­kie­ren sonst, für die Instand­hal­tung für hinterlassene…

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